Jugendlicher bei Wettrennen in Alaska von Bär getötet
Ein Bär hat einen Jugendlichen bei einem Wettrennens in den Bergen von Alaska angegriffen und getötet. Noch unklar, wie es zu dem Angriff gekommen sei.
Ein Bär hat einen Jugendlichen bei einem Wettrennens in den Bergen von Alaska angegriffen und getötet. Örtliche Behörden teilten am Montag mit, der 16-Jährige habe während des Angriffs am Wochenende seine Familienangehörigen noch per SMS um Hilfe gebeten - auch seine Mutter und Geschwister nahmen an dem Rennen teil. Doch herbeieilende Helfer und andere konnten anfangs nicht zu dem Jungen vordringen, da der Bär immer noch zu nahe war. Der Leiter des jährlichen Gebirgslaufs in dem US-Bundesstaat sagte, der Junge sei gerade einen steilen Abhang nach unten gelaufen, als er dem Bären begegnete. Der Wächter im Chugach State Park, Tom Crockett, sagte der Zeitung "Alaska Dispatch News": "Der Junge hat nichts falsch gemacht, er war einfach nur am falschen Ort." Ein anderer Ranger habe dem Bären in den Kopf geschossen, dennoch habe das Tier fliehen können. Die Leiche des 16-Jährigen wurde 450 Meter von der Angriffsstelle entfernt gefunden. Crockett sagte, Begegnungen mit Bären seien in der Gegend eigentlich nicht üblich und es sei unklar, wie es zu dem Angriff gekommen sei.
Auch Problembär Bruno aus Bayern war vielen zu heikel
Im Sommer 2016 wurde auch Bär Bruno abgeschossen. Dieser war gut zehn Jahre in Bayern unterwegs. In der Zeit hatte er einige Schafe gerissen und wurde deshalb als Problembär angesehen. Viele Bewohner waren sich unsicher, wie gefährlich der Bar ihnen wirklich kommen könnte. Deshalb hatte man sich letztendlich für einen Abschuss entschieden, tz berichtete.*
nm/afp
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