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Argentinier hielt seine Tochter 22 Jahre lang als Sexsklavin - Urteil gefallen

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Ein Argentinier wurde für ein kaum vorstellbares Verbrechen rund 13 Jahren Haft verurteilt. Der Verurteilte hat seine eigene Tochter 22 Jahre lang missbraucht und mehrfach geschwängert.

Santiago del Estero - Ein Gericht in Argentinien hat einen Mann verurteilt, der seine Tochter 22 Jahre sexuell missbraucht hat. Wegen jahrelanger Vergewaltigung und schwersten sexuellen Missbrauchs muss er für zwölf Jahre und acht Monate ins Gefängnis, wie das Gericht in der nördlichen Provinz Santiago del Estero jetzt nach einem zweimonatigen Prozess bekannt gab.

Vater schwängerte seine Tochter acht Mal

Das Urteil war in dieser Woche verkündet worden. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass der Angeklagte die heute mehr als 30 Jahre alte Frau 22 Jahre lang vergewaltigte und acht Mal schwängerte. Außerdem habe er sie als eine Art "Sexsklavin" gedemütigt. Der Angeklagte war anderthalb Monate auf der Flucht, bevor er im Januar 2016 festgenommen wurde. 

Im Prozess schwieg er. Unter den dutzenden Zeugen waren Angehörige des Mannes, die für ihn aussagten. Das Martyrium der Frau namens Antonia war öffentlich geworden, nachdem eines ihrer acht Kinder davon sprach. 

Der Leidenszeit der Tochter begann im Alter von sieben Jahren

Örtliche Medien berichteten von einem Leben der Frau in äußerster Armut. Der Provinzzeitung "El Liberal" sagte Antonia, ihr Leidensweg habe 1992 im Alter von sieben Jahren angefangen. Damals habe ihre Mutter sie mit den Worten verlassen: "Sieh zu, wie du zurechtkommst." Sie durfte nicht zur Schule gehen, keine Freunde haben und habe nie etwas Neues zum Anziehen bekommen.

AFP

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