Nach Beerdigung ihres Sohnes: Mutter stirbt an gebrochenem Herzen
Eine Mutter aus den USA konnte nicht fassen, dass ihr einziger Sohn bei dem Attentat in Las Vegas ums Leben kam - nur kurz nach der Beerdigung starb auch sie.
Las Vegas - Das Attentat in Las Vegas erschütterte Anfang Oktober die ganze Welt - vor allem aber veränderte es das Leben derer, die in der Massenschießerei jemand Geliebtes verloren haben. So erging es auch Sheryl S.: Ihr Sohn Charleston war einer der 58 Menschen, die der Schütze, Stephen Paddock, mit sich in den Tod nahm.
Wie die New York Post berichtet, war Charleston ein US-Veteran und der einzige Sohn seiner Mutter. 17 Jahre seines Lebens hatte er im Irak gedient, bevor er sich dazu entschied nachhause zurückzukehren und eine Laufbahn bei der Polizei einzuschlagen.
Vergangenen Freitag waren 2000 Menschen zusammen gekommen um dem 34-Jährigen bei seiner Beerdigung die letzte Ehre zu erweisen. Nach der Beerdigung soll der Mutter das Verabschieden sehr schwer gefallen seien. Der Priester, der die Beisetzung leitete, erzählte: „Sie sagte mir dauernd, sie möchte noch bleiben, sie möchte bei Charleston sein - und dass sie sterben wollte.“
Nur kurz nach der Beerdigung ihres Sohnes passierte es dann: Sheryl S. war wohl auf dem Weg in ihr Hotelzimmer als sie im Fahrstuhl einen Herzinfarkt erlitt und ohnmächtig wurde. Dabei zog sie sich schwere Verletzungen zu. Zwei Tage später starb Charlestons Mutter in einem örtlichen Krankenhaus.
Ihr Bruder, der anreiste, um seine Schwester zu unterstützen, sagte gegenüber Fox 5 Vegas: „Ich saß weinend in meinem Zimmer. Wir kamen um meinen Neffen zu beerdigen und das nächste was ich weiß ist, ich muss meine Schwester beerdigen.“ Zwei Todesfälle in der Familie in kürzester Zeit - beide trafen die Angehörige sehr unerwartet.
Die Familie ist sich sicher: Sheryl S. konnte mit diesem schweren Verlust nicht weiterleben und starb an einem gebrochenen Herz.
nb