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Neue Hoffnung im Fall der vermissten Rebecca? Eltern äußern sich zu Schicksal ihrer Tochter

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Bernd Reusch, der Vater von der vermissten Rebecca Reusch spricht erstmals in einem Interview über den Mordverdacht gegen seinen Schwiegersohn.
Bernd Reusch, der Vater von der vermissten Rebecca Reusch spricht erstmals in einem Interview über den Mordverdacht gegen seinen Schwiegersohn. © RTL Screenshot/ Polizei

Rebecca Reusch ist seit Februar spurlos verschwunden. Der Vermisstenfall der damals 15-Jährigen aus Berlin ist mysteriös. Der Schwager geriet ins Visier der Ermittler.

Update vom 25. August 2020: Von Rebecca Reusch aus Berlin fehlt seit Februar 2019 jede Spur. Die Schülerin ist weiter vermisst. Wo steckt Rebecca? Ihre Mutter gibt die Hoffnung nicht auf. In einem Interview mit dem YouTuber Julian Jarow spricht Brigitte R. seit über das Verschwinden ihrer Tochter. Inzwischen gibt es auch ein Gutachten zu einem Foto, das als Spur galt.

Update vom 16. Juni 2020: Im Fall Rebecca gibt es neue Hinweise. Die Familie des vermissten Mädchens hat ein Foto von einer anonymen Quelle erhalten, welches das Mädchen zeigen soll. Bei Mutter Birgit Reusch weckte das Bild neue Hoffnungen.

Update vom 12. Februar 2020: Mittlerweile ist es fast ein Jahr her, dass Rebecca Reusch verschwunden ist - noch immer fehlt von der Berliner Schülerin jede Spur. In sozialen Netzwerken machen Nutzer Rebeccas Familie Mut - auch nach der langen Zeit, die inzwischen vergangen ist.

Neue Hoffnung im Fall der vermissten Rebecca? Eltern äußern sich zu Schicksal ihrer Tochter

Update vom 23. Dezember 2019: Fast zehn Monate fehlt bereits jede Spur von der vermissten Rebecca Reusch aus Berlin, nun spricht die Mutter des Mädchens im Interview mit „Bunte“ über die vergangenen Monate. Dabei beschreibt sie das Schicksal ihrer Tochter als „extrem beklemmend“. Rebecca sei in jeder Minute in den Gedanken der Familie, sagte die 52-Jährige dem Magazin kurz vor Weihnachten. „Ganz schlimm wird es, wenn wir versuchen, uns auszumalen, was sie durchmachen muss. Das ist ganz schlimm. Da brechen wir regelmäßig komplett zusammen.“

Die Mutter sagte, ihre Ehe und die Familie seien weiter intakt. Sie mache mit ihrem Mann (55) keine Therapie. „Wir schaffen das gemeinsam. Sobald einer weint, weinen alle. Das ist am schlimmsten.“

Neue Hoffnung im Fall der vermissten Rebecca - Vater: „Wir sagen ja schon die ganze Zeit ...“

Update vom 22.12.2019: Das Auffinden des mehr als zwei Jahre verschwundenen Marvins aus Duisburg macht auch anderen Familien von Vermissten Hoffnung. Der 15-Jährige wurde von der Polizei in einem Schrankversteck durch Zufall wiedergefunden. Der Vater von Rebecca Reusch etwa erklärte gegenüber der Bild am Sonntag: „Der Fall Marvin zeigt uns, dass unsere Becci noch leben kann. Wir sagen ja schon die ganze Zeit, dass sie vielleicht irgendwo festgehalten wird. Sie würde niemals einfach von zu Hause weggehen. Wir hoffen, dass von irgendwo ein wichtiger Hinweis kommt. Wir sind ständig im Internet, lesen dort über andere Vermisste.“

Seit dem 18. Februar ist Rebecca Reusch (15) verschwunden. Hoffen wir, dass sich der Wunsch der Reuschs erfüllt und auch Rebecca bald wieder nach Hause zurückkehrt.

Erstmeldung vom 19.12.2019: Berlin - Rebecca Reusch aus Berlin wird seit Monaten vermisst. Von der damals 15-Jährigen fehlt jede Spur. Die Familie hofft, dass ihre geliebte „Becci“, noch lebt. Die Polizei geht von einem Gewaltverbrechen aus. Jetzt spricht Bernd Reusch, Vater der vermissten Rebecca, erstmals über die Situation, als die Polizei gegen seinen Schwiegersohn als Mordverdächtigen ermittelte. In einem RTL-Interview erzählt Rebeccas Vater von einer ungewöhnlichen Bitte der Polizei.  

„Wo wir zur Polizei geholt wurden und uns gesagt wurde: Florian war's. Da waren wir natürlich erstmal sehr geschockt“, sagte Bernd Reusch gegenüber RTL. „Und dann wurde uns gesagt, weil er schweigt...dass ich ihn direkt ansprechen soll. Dass er eben die Leiche rausrücken soll und wir wollen unsere Tochter in Würde begraben. Das habe ich gemacht. Aber eigentlich habe ich es nicht geglaubt.“

Sein Schwiegersohn habe auf diese Frage nach der Leiche seiner Tochter seine Unschuld beteuert. „Er hat sie nicht. Er hat damit nichts zu tun“, sagt Bernd Reusch.

Die Familie versuche so normal wie möglich mit der Situation umzugehen, sagt Brigitte Reusch, die Mutter der vermissten Rebecca, ebenfalls im RTL-Interview. „Wenn von der Staatsanwaltschaft gesagt wird: ‚Er wird nicht mehr verdächtigt‘, dann können wir aufatmen und er erst recht.“

Solange Rebecca verschwunden bleibt und ihre Leiche nicht gefunden wurde, wird die Staatsanwaltschaft wohl Rebeccas Schwager weiter verdächtigen. Die Familie hingegen war schon von Anfang an von der Unschuld des Schwiegersohns, Schwagers und Ehemann überzeugt, trotz den Vorwürfen und andauernden Ermittlungen. Wie sehr die Familie unter der Ungewissheit leidet, bringt wohl ein Post ihrer Schwester Vivien Reusch zum Ausdruck. 

Vermisstenfall Rebecca Reusch - eine Chronologie

Die Suche nach der vermissten Rebecca Reusch

Die Mordkommission untersucht das Haus von Rebeccas ältester Schwester Jessica. Zwei Wochen nach dem Verschwinden von Rebecca Reusch sind sich die Ermittler sicher: Rebecca kann das Haus ihres Schwagers nicht lebend verlassen haben. Durch welche Indizien oder Beweise die Ermittler den Tod der 15-Jährigen vermuten, bleibt unbekannt. Auch ein Aufruf in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY“ bringt nicht den erhofften Erfolg.

Immer wieder startet die Polizei Suchaktionen in Brandenburg nach der vermissten Rebecca: Ein Waldstück bei Storkow (Brandenburg) durchsuchten Hundertschaften der Polizei mit Spürhunden. Die Polizei suchte dort offenbar nach Rebeccas Leiche. Auch in der Nähe des Wolzinger Sees waren Boote und Leichenspürhunde im Einsatz. An der Autobahn A12 Richtung Scharmützelsee, sowie am Herzberger See. 

Warum ist der Schwager von Rebecca Reusch noch im Fokus der Ermittler?

Der Schwager von Rebecca Reusch gilt auch weiterhin als Hauptverdächtiger, zitierte Focus Online vor kurzem einen Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft. 

Florian R. soll nach dem Verschwinden von Rebecca zwei Fahrten mit einem Auto unternommen haben. Ein Kennzeichenerfassungssystem hatte die Fahrten am 18. und 19. Februar erfasst. Nach Angaben der Polizei soll nur der Schwager zu diesem Zeitpunkt Zugriff auf den Wagen gehabt haben. Haare, die in diesem Wagen gefunden wurden, stammten aber nicht wie zunächst angenommen von der vermissten 15-Jährigen.

In der aktuellen Ausgabe der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY“ erhoffen sich Ermittler unter anderem neue Spuren im Fall der vermissten Alexandra May aus Eutin in Schleswig-Holstein.

ml  

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