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Schwerer Unfall mit drei Toten auf der A1 - Neue Details zum Unfallhergang

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Drei Tote bei Unfall auf Autobahn im Norden
Demolierte Fahrzeuge, Autoteile und ein Motorblock stehen und liegen auf der Autobahn 1 hinter dem Kreuz Bargteheide (Schleswig-Holstein) auf der Straße. © dpa

Tödlicher Unfall auf der Autobahn 1 im Norden: Ein Wagen überschlägt sich nach einer Kollision, weitere Fahrer können nicht rechtzeitig bremsen. Drei Männer sterben. Die A1 ist stundenlang gesperrt.

Bargteheide - Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A1 zwischen Hamburg und Lübeck sind drei Männer ums Leben gekommen. Ihr Wagen sei in der Nähe des Autobahnkreuzes Bargteheide in der Nacht zum Sonntag mit einem anderen Auto zusammengestoßen und habe sich mehrfach überschlagen, sagte ein Polizeisprecher. Zwei weitere Autos krachten danach in das Wrack. Bei dem Unfall wurden zwei weitere Menschen leicht verletzt. Erste Bilder zeigten einen völlig zerstörten Wagen.

Die Autobahn wurde nach dem Unfall, der sich gegen 0.30 Uhr auf halber Strecke zwischen Hamburg und Lübeck ereignete, in Richtung Norden voll gesperrt. Erst sieben Stunden später am Sonntagmorgen später konnte die Sperrung wieder aufgehoben werden, wie ein Polizeisprecher sagte. Größere Staus habe es in der Nacht nicht gegeben.

Laut Zeugenaussagen hatte ein 24-jähriger Hamburger bei seiner Fahrt auf der Autobahn Richtung Norden zuvor wiederholt unkontrolliert die Begrenzung zum rechten Fahrstreifen überfahren. Dort fahrende Fahrzeuge mussten auf den Seitenstreifen ausweichen, um einen Unfall zu vermeiden.

Dann stieß der Mann laut Polizei mit seinem Fahrzeug gegen den rechts neben ihm fahrenden Wagen der drei Männer aus Wismar. Ihr Auto habe sich mehrfach überschlagen. Zwei nachfolgende Fahrer konnten den Angaben zufolge nicht mehr bremsen und fuhren mit ihren Fahrzeugen gegen das auf dem Dach liegende Auto. Der 24-jährige Hamburger sowie ein 49-jähriger Mann aus Rostock, der mit seinem Wagen auf das Wrack gefahren war, wurden leicht verletzt und in Krankenhäuser gebracht.

Bei dem Unfallfahrer stellten die Ermittler einen Atemalkoholgeruch fest. Daraufhin wurde die Entnahme einer Blutprobe angeordnet.

dpa

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