Konstanz: Strobl spricht nach Schießerei von „Glück im Unglück“

Konstanz - Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl hat nach der tödlichen Schießerei vor einer Disco in Konstanz von „Glück im Unglück“ gesprochen.
„Mit einem solchen Schnellfeuergewehr, einer schweren Kriegswaffe, kann man natürlich in einer Diskothek wirklich etwas Furchtbares anrichten“, sagte der CDU-Politiker am Montag in Freiburg. „Es ist wirklich schlimm genug, aber nicht zuletzt aufgrund des schnellen und konsequenten Eingreifens der Polizei ist noch ein denkbar viel größeres Unglück vermieden worden.“
Derzeit deute nichts auf eine politische Tat hin - stattdessen gebe es Hinweise auf einen privaten Hintergrund, sagte Strobl. Er wolle nichts verharmlosen, aber so etwas habe es leider immer schon gegeben. „Das werden wir nie zu 100 Prozent verhindern können.“
Ein 34-Jähriger hatte am Sonntag gegen 4.30 Uhr an der Disco um sich geschossen. Ein Türsteher wurde getötet. Nach einem Schusswechsel mit der Polizei starb der Angreifer im Krankenhaus. Mehrere Menschen wurden verletzt. Der Betreiber der Diskothek ist laut Polizei der Schwager des Täters.
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