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5G-Auktion überspringt Marke von vier Milliarden Euro

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Die Versteigerung der 5G-Mobilfunkfrequenzen wird wohl noch dauern.
Die Versteigerung der 5G-Mobilfunkfrequenzen wird wohl noch dauern. © dpa / Hauke-Christian Dittrich

Die Auktion von 5G-Mobilfunkfrequenzen in Deutschland wird wie erwartet zum lukrativen Geschäft für den Staat.

Mainz - Die Höchstgebote der Telekommunikationsunternehmen für die 5G-Mobilfunkfrequenzen summierten sich am Montag auf etwas mehr als vier Milliarden Euro, wie aus der Webseite der Bundesnetzagentur hervorging. Die Versteigerung hatte vor knapp drei Wochen am Mainzer Technik-Standort der Behörde begonnen. Teilnehmer sind die drei bisherigen Netzbetreiber Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica (O2) sowie der Neueinsteiger Drillisch.

5G-Mobilfunkfrequenzen: Flächendeckend ab Ende 2022

Externe Fachleute waren vor Auktionsbeginn von Einnahmen zwischen drei und fünf Milliarden Euro ausgegangen. Ein Ende der laufenden Versteigerung ist noch nicht absehbar. Bei der letzten großen Frequenzauktion 2015 waren es rund 5 Milliarden Euro. Der Bund will das Geld in die Digitalisierung stecken, etwa in den Glasfaserausbau auf dem Land.

Die Ausbauauflagen für die Netzbetreiber gelten als besonders streng. Bis Ende 2022 sollen 98 Prozent der Haushalte sowie Autobahnen und andere Strecken mit schnellem mobilen Internet versorgt werden.

Zu den Mitbewerbern gehört auch der chinesische Konzern Huawei. Die Vereinigten Staaten haben nun Maßnahmen ergriffen, um die Macht des Unternehmens einzudämmen. Nationen wie Deutschland sind dazu aufgerufen, nicht mit dem Anbieter zu kooperieren.

dpa

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