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Studie enthüllt Unfassbares: So viel besitzen die reichsten Menschen der Welt

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Die Kluft zwischen Arm und Reich wächst einem Bericht zufolge weiter. Die Zahl der Milliardäre so hoch wie nie zuvor.

Berlin - Nach einer Oxfam-Studie zur Vermögensverteilung besitzen die 42 reichsten Menschen so viel wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung. Zudem ist die Zahl der Milliardäre mit 2.043 so hoch wie nie zuvor, wie es in dem am Montag veröffentlichten Bericht heißt. Alle zwei Tage sei im vergangenen Jahr ein neuer Milliardär hinzugekommen. Deren Vermögen wachse jährlich um 13 Prozent, die Löhne von Arbeitern und Angestellten seien im Vergleich um 2 Prozent gestiegen.

In einem ähnlichen Bericht im vergangenen Jahr hatte die Entwicklungsorganisation geschrieben, dass die acht reichsten Menschen so viel Vermögen wie die Hälfte der Weltbevölkerung besäßen. Diese beiden Zahlen ließen sich jedoch nicht vergleichen, erklärte Oxfam. Die aktuellen Zahlen schlössen neue und aktualisierte Daten ein, unter anderem aus Russland, China und Indien. Würde man diese neuen Erkenntnisse auf den Vorjahresbericht übertragen, wären es damals 61 Personen gewesen.

Jahreseinkommen eines Dax-Vorstands: Durchschnittsbürger müsste 157 Jahre arbeiten

Wie aus dem aktuellen Bericht weiter hervorgeht, hat das reichste Prozent der Weltbevölkerung im vergangenen Jahr die weite Mehrheit des Vermögens erwirtschaftet. Die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung habe dagegen nicht von dem Vermögenszuwachs profitiert. Um das Jahreseinkommen eines Dax-Vorstandsvorsitzenden zu verdienen, müsse ein durchschnittlicher Arbeitnehmer 157 Jahren arbeiten.

Auch in Deutschland spiegelt sich diese Entwicklung wider. Der Armutsbericht 2017 lieferte einige bedenkenswerte Ergebnisse.

Oxfam forderte, die Steuervermeidung von Konzernen zu stoppen. Steueroasen müssten durch schwarze Listen und Sanktionen stillgelegt werden. Zudem brauche es gleiche Löhne für Frauen und Männer. Auch sprach sich das Hilfswerk dafür aus, in Bildung und Gesundheit zu investieren. Schul- und Arztbesuche dürften kein Luxus und keine Frage des persönlichen Wohlstandes sein.

afp

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