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Verdacht auf Steuerdelikte: Razzia bei Commerzbank

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Commerzbank in Frankfurt.
Commerzbank in Frankfurt. © dpa / Daniel Reinhardt

Bei der Commerzbank wurde eine Razzia durchgeführt. Es gibt wohl den Verdacht, dass sich die Bank an Cum-Ex-Geschäften beteiligt habe.

Frankfurt am Main - Seit Dienstagmorgen durchsuchen Beamte der Staatsanwaltschaft Köln die Commerzbank in Frankfurt. Es geht wohl um den Verdacht auf Steuerdelikte. Nach Informationen des Handelsblattes geht es um Ermittlungen wegen der Beteiligung der Commerzbank an Cum-Ex-Geschäften.

Commerzbank wohl an Cum-Ex-Geschäften beteiligt

Die Commerzbank habe wohl am Handel mit großen Aktienpaketen rund um den Ausschüttungstermin mit (cum) und ex (ohne) Dividendenanspruch zu Lasten der Steuerzahler teilgenommen. Die Staatsanwaltschaft bestätigte auf Nachfrage des Handelsblattes, „dass heute im Rahmen des Verfahrenskomplexes um die Cum-Ex-Geschäfte Ermittlungsmaßnahmen durchgeführt werden“. Wegen des Steuergeheimnisses können aber keine weiteren Auskünfte gegeben werden.

„Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir uns zu laufenden Ermittlungen nicht äußern können. Es ist in unserem eigenen Interesse, dass diese Angelegenheit schnellstmöglich aufgeklärt wird“, erklärte eine Sprecherin des Unternehmens.

Probleme gab es bei der Commerzbank auch wegen der PDS2-Umstellung. Viele Kunden beschwerten sich.

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